Schwangerschafts- und Rückbildungsgymnastik

Einzeltraining

Schwangerschaftsgymnastik
In der Schwangerschaftsgymnastik geht es hauptsächlich darum, dass die Frau einen engeren Bezug zu ihrem Körper bekommt und ihn (besser) wahrnimmt. Durch die ständige Veränderung des Körpers und die Verlagerung des Schwerpunktes sollte eine natürliche und gesunde Körperhaltung angestrebt werden, damit Skelett- und oder Muskelschmerzen reduziert werden können. Ausserdem werden Entspannungs- und Atemtechniken geübt, die den Geburtsverlauf erleichtern und die Schmerzen erträglicher machen. In der Entspannung kann der Atem gut wahrgenommen werden und eine bewusste Atmung wiederrum fördert die Entspannung. Der Fokus der Lektionen liegt bei der Wahrnehmung, Atmung, Haltung, Bewegung und Entspannung.

 

Rückbildungsgymnastik für Mütter
Ab etwa sechs bis zehn Wochen nach der Geburt (auch Kaiserschnitt) können die Rückbildungsvorgänge aktiv unterstützt werden, damit der Körper nach einer ausserordentlich beanspruchten Zeit wieder in seinen „Normalzustand“ zurückkommen und seine Funktionen wieder vollständig erfüllen kann. Durch die Rückbildungsgymnastik können Folgeschäden, wie eine Absenkung der Blase und/oder des Darms, Harninkontinenz und Rückenbeschwerden weitgehend vermieden werden. Dazu müssen die überbeanspruchten Muskeln, vor allem im Bauch-, Rumpf- und Beckenbereich wieder aufgebaut, gekräftigt und wahrgenommen werden.

In der intensiven Phase vor und nach der Geburt erlaubt die Schwangerschafts- und Rückbildungsgymnstik eigenen Bedürfnissen Raum zu geben, sich auszutauschen und zur Ruhe zu kommen.